Familienleben
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Tagesablauf mit Kleinkind und Baby

Da sich unser Alltag nun etwas anders zusammensetzt und unser Fuchs-Mädchen kein Baby mehr, sondern zum Kleinkind herangewachsen ist, hat sich auch unser Tagesablauf weiter entwickelt.

Zusätzlich sind wir nun ja auch zu viert und unser kleines Äffchen fordert auch seine Mama-Zeiten ein 🙂

Mit großem Geschwisterkind und zusätzlichem Baustress ist es um so wichtiger, Strukturen zu schaffen und Routinen zu entwickeln. Immerhin möchte ich beiden Kindern gerecht werden und gleichzeitig auf die individuellen Bedürfnisse der beiden achten.

Ich habe unserem Äffchen-Jungen ein paar Wochen Raum und Zeit gegeben, ganz in Ruhe anzukommen und überhaupt mal einen Tag- und Nachtrhythmus zu entwickeln. Dabei habe ich allerdings gemerkt, dass immer einer meiner beiden Kinder nörgelich und unzufrieden waren. Plötzlich ist einfach alles anders und da ist noch jemand, der Mama braucht. Nun ist Teilen angesagt.

Schnell bin ich also dazu über gegangen, auch schon feste Abläufe für unseren Jungen in den Alltag zu integrieren. Wo ich Anfangs noch nach Bedarf gestillt und ihn zum Schlafen hingelegt habe, mache ich dies heute bewusst zu festen Zeiten und in bestimmten Abständen. Es funktioniert so einfach sehr viel besser, auch mit der Großen und das Äffchen ist dadurch viel ausgeglichener und zufriedener.

Bei unserem Fuchs-Mädchen habe ich mit ca. 3 Monaten begonnen, feste Strukturen einzuführen. Bei unserem Äffchen-Jungen habe ich damit jetzt schon mit 2 Monaten begonnen. Ja, ich finde es auch etwas traurig, auf der einen Seite. Ich hätte gerne mehr Kuschelzeit und Mama-Sohn-Momente, dass er auf meinem Bauch seine Schläfchen hält, ganz individuell. Aber zum einen möchte er das offensichtlich nicht (war schon bei unserer Großen so, die hat erst mit ca. einem Jahr angefangen, bewusst kuscheln zu wollen) und zum anderen geht es ihm so einfach sehr viel besser (er schreit sehr viel weniger, ist wacher und einfach ausgeglichener). Ich muss also meine eigenen Bedürfnisse hinten anstellen und im Interesse meiner Kinder handeln. Schließlich kann ich ja auch nicht den ganzen Tag mit Baby auf mir herumliegen, wenn da noch jemand ist, der mich braucht 🙂

Hier also der aktuelle Tagesablauf mit Kleinkind und Baby:

  • 07.00 : Fuchs-Mädchen wecken und für den Tag fertig machen.
    Parallel wird der Äffchen-Junge wach und kommt mit rüber in das Bett der Großen und schaut zu. Der Papa bereitet währenddessen das Frühstück zu.
  • 07.30 : Frühstück mit der ganzen Familie. Die Große ist eine Scheibe Vollkorntoast mit Butter und Marmelade. Manchmal gibt es noch einen Quark oder ein halbes Milchbrötchen danach. Der Kleine sitzt in seiner Schale mit am Tisch und beobachtet das Geschehen.
  • 08.00 : Äffchen-Junge wird nun für den Tag fertig gemacht und angezogen. Ich mache etwas Haushalt, unser Fuchs-Mädchen spielt und der Papa macht sich fertig für die Arbeit im Büro oder der Baustelle.
  • 08.30 : Der Kleine wird gestillt und der Papa verlässt das Haus.
  • 09.00 : Unser Junge hält das erste Nickerchen für den Tag für 0,5-1 h.
    Nun haben unser Foxy und ich etwas Zeit zusammen zu spielen. Bei den Temperaturen, sind wir oft auf dem Balkon und planschen mit der Wasserbahn oder wir schauen gemeinsam Bücher an. Auch das Tablet ist ab und an im Einsatz (welches unser Mädchen mittlerweile mit ihren nicht mal 2 Jahren schon selbst bedienen kann). Dort darf sie über den Tag verteilt 30 Minuten Kinderlieder oder kleine Serien anschauen.
  • 09.30 : Nun gibt es einen kleinen Obst-Snack für das Fuchs-Mädchen.
  • 10.00 : Spätestens jetzt wird der Kleine wach und wir starten mit unserem ca. einstündigen Morgenspaziergang. Wenn wir nicht spazieren gehen, mache ich Babymassage oder PEKIP mit dem Kleinen zu Hause und die Große schaut zu und macht etwas mit oder spielt mit ihren Puppen.
  • 11.30 : Das kleine Äffchen wird wieder gestillt und anschließend für den großen Mittagsschlaf hingelegt. Danach bereite ich das Mittagessen zu.
  • 12.00 : Das Fuchs-Mädchen und ich essen zusammen zu Mittag. Der Äffchenjunge liegt in seinem Bettchen im Schlafzimmer und schläft meist ca. 2 h. Da wir immer noch erst abends mit dem Papa zusammen warm essen, gibt es mittags Brot.
  • 12.20 : Die Große wird für ihren Mittagsschlaf fertig gemacht, ich lese eine kleine Geschichte vor.
  • 12.30 : Foxy hält nun für 1,5 h ihren Mittagsschlaf. Wie ihr seht, bleiben mir nun im besten Fall (falls der Kleine nicht wach wird zwischendurch, was ab und zu noch passiert), 1,5 h Zeit, etwas am Laptop zu arbeiten, Vorbereitungen für das Abendessen zu machen oder Pläne für unser Haus.
  • 14.00 : Unsere Maus wird wach oder von mir geweckt. Auch das Äffchen wird wach und wir starten gemeinsam in den Nachmittag.
  • 14.30 : Nun gibt es einen weiteren kleinen Obst-Getreide-Snack für das Fuchs-Mädchen. Dieser variiert zwischen Obst-Getreide-Riegeln, Quetschies, Grießbrei mit Obst oder Milchbrötchen und etwas Obst.
    Der Kleine Mann wird nun parallel wieder gestillt.
  • 15.00 : Der Nachmittag gestaltet sich immer etwas anders. Manchmal gehen wir noch eine zweite Runde spazieren oder es wird auf dem Balkon im kleinen Planschbecken geplanscht. Auch für einen Spielplatzbesuch ist die Große immer gerne zu haben. Entweder hier im Ort oder wir fahren zur Baustelle und gehen dort auf den nahe gelegenen Spielplatz.
  • 16.00 : Der Äffchen-Junge hält sein Nachmittagsnickerchen für 0,5-1 h. Entweder in seinem Bettchen oder unterwegs im Kinderwagen oder der Babyschale draußen.
  • 17.00 : Die Große darf nun für 20 Minuten Fernsehen schauen, während ich es mir zusammen mit dem Kleinen Mann bei ihr auf der Couche gemütlich mache.
  • 17.30 : Das Äffchen wird gestillt. Im Anschluss kommt er in die Babywippe auf seinem Hochstuhl zusammen mit der Großen mit in die Küche und ich fange an das Abendessen zu kochen. Das Fuchs-Mädchen darf währenddessen in ihrem Lernturm am Spülbecken „abwaschen“ oder sie spielt/liest ein bisschen, während ich versuche, nicht über sie zu stolpern 😉
  • 18.00 : Der Papa kommt von der Arbeit oder Baustelle nach Hause und wir essen zusammen zu Abend. Leider ist es oft der Fall, dass der Papa es nicht rechtzeitig heim schafft und ich alleine mit den Kindern am Tisch sitze. Aber da kommen auch wieder bessere Zeiten 🙂
  • 18.30 : Nun mache ich unseren kleinen Mann für die Nacht fertig, während der Papa den Tisch abräumt. Die Große sagt ihrem kleinen Bruder schlafgut und ich gehe mit ihm in unser Schlafzimmer, wo ich ihn noch kurz auf dem Arm schaukele und ein Liedchen singe. Danach wird er in sein Bettchen gelegt. Parallel darf die Große um 18.50 Uhr für 10 Minuten das Sandmännchen schauen.
  • 19.00 : Der Kleine schläft und die Abendroutine der Großen beginnt. Sie bekommt noch ein kleines Milchfläschchen und darf sich im Anschluss etwas aus ihrer Gute-Nacht-Box aussuchen, was sie zusammen mit dem Papa machen möchte. Meistens möchte sie malen oder ein Buch anschauen. Aber auch eine Massage mit Öl mag sie gerne. Danach wird sie von Papa für die Nacht fertig gemacht.
  • 20.00 : Die Große schläft nun auch und wir haben Zeit um weiter an den Hausplänen zu sitzen – denn irgendwas ist immer zu tun 😉

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